Es war still. Totenstill, als Samuel die Augen aufschlug.
,,Rumms.“ Da war es schon wieder: das Geräusch, das
Samuel aufgeweckt hatte. Er dachte, er hätte es sich nur
eingebildet und wollte sich wieder hinlegen, doch da war es
schon wieder: ,,Rumms.“ Und nun war es so laut, dass Samuel
die Ohren wehtaten. Er erwartete jeden Augenblick, dass
seine Eltern den Flur entlanggerannt kamen, doch es blieb
still. Totenstill.
Offenbar war er der Einzige, der das Geräusch hörte. Langsam ging er zum Fenster und spähte hinaus. Da wurde er von einem strahlend hellem Licht geblendet. Doch das war nicht alles. Er wurde nach vorne gesogen! Langsam begann sich alles um ihn zu drehen, bis alles nur noch wie ein verschwommener Tunnel aussah, durch den er gesogen wurde. Er wollte schreien, doch es kam kein Ton aus ihm heraus. Er wollte weinen, doch keine Träne floss über sein Gesicht. Er wollte strampeln, doch er bewegte sich nicht. Endlich hatte er wieder festen Boden unter den Füßen.
Er stand auf dem Hof vor dem Haus, in dem er wohnte. Vor ihm standen einige seltsam aussehende Fahrzeuge und ein Mann. Dieser kam auf Samuel zu. Nein! Samuel kam auf den Mann zu. Seine Beine bewegten sich unwillkürlich. Als er vor dem Mann stand, sagte dieser: ,,Komm mit, Samuel.
Deine Reise ins Reich der Magie hat begonnen.“
Jonathan Werle, 5a
Poetry-Slam-Gewinner!!!
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