Der Mond ist hell doch klein
Erleuchtet kaum den Himmel
Mit seinem blassen Schein
Dort oben ist es leise
Auch unten kaum ein Laut
Nur Wind auf ruhige Weise
Die Welt, sie schläft so tief
Nur ich bin noch hellwach
Wann ich wohl zuletzt schlief?
In diesen tiefen Nachtstunden
Steht die Welt still
Und verdeckt alle Wunden
Doch bald wird er enden
Der zeitlose Zauber
Wenn Nacht und Tag wenden
Die Dunkelheit schwindet
Licht breitet sich aus
Wenn die Sonne uns findet
Noch ist es dunkel
Und still überall
Hell nur der Sternfunkel
Doch der Mond schwindet schon
Und die Sterne verblassen
Die Welt noch ohne Ton
Bald erwacht sie, die Welt
Und der Frieden verschwindet
Bis die Sonne wieder fällt
von Lucie Brennberger, MSS 13
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